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Hydrotreated Vegetable Oil (HVO)

Mit Wasserstoff behandelte pflanzliche Öle.

Werden teilweise auch als Hydrogenated Vegatable Oils bezeichnet, was aber die gleiche Aussage trifft. HVO können als Kraftstoffe eingesetzt werden und vor allem Diesel ersetzen bzw. herkömmlichen Kraftstoffen beigemischt werden. Seit 2024 ist reiner HVO-Diesel auch in Deutschland zugelassen. Nicht zu verwechseln mit Biodiesel, der aus

Gefahrgutrechtlich gelten sie in der Regel als „nicht umweltgefährdend“, stellen aber Gefahrgut der Klasse 3 dar (entzündlich).

Je nach Quelle der Pflanzenöle, Herstellungsverfahren und Energiequelle leisten HVO einen Beitrag zur Reduktion der CO²-Freisetzung (schwankende Literaturangaben). Allerdings bestehen vor allem bei den eingesetzten Fetten/ Ölen Schwierigkeiten. Während die Verkraftstoffung von Altspeiseölen sinnvoll ist, ist sie das für Palmöl eher weniger. Zudem muss für das Verfahren Wasserstoff eingesetzt werden, der nicht immer ausschließlich mit regenerativer Energie erzeugt wird.

Ferner sind HVO sehr stabil gegenüber Oxidation, was die biologische Abbaubarkeit bei Freisetzung erschwert.

Die in Deutschland vorgesehene Kennzeichnung von derartigen Kraftstoffen an Tankstellen lautet „XtL“.

Siehe auch

hydrotreated_vegetable_oil.1738931470.txt.gz · Zuletzt geändert: 2025/02/07 13:31 von admin